Eine Resolution „Bildungsgangwechsel einfacher machen“?

Vor zwei Jahren kamen viele schulpflichtige Flüchtlinge nach Herne. Diese wurden quer durch die ganze Schullandschaft den sogenannten „Willkommensklassen“ zugewiesen. Nach zwei Jahren kommen diese SchülerInnen in die regulären Klassen und zwar in die Schule, die ihrem Lernniveau entspricht. Das ist häufig – in Herne sogar sehr häufig – eine andere Schulform. In der Hauptsache sind das dann Gesamtschulen oder die eine verbliebene Hauptschule. Da wird es dann auf einmal sehr voll.

Durch dieses Phänomen zeigt sich: Die ganze schulische Bildungslandschaft in NRW ist nicht sonderlich durchlässig, ein Schulformwechsel wird teils durch das Schulgesetz teils aber auch durch Bezirksregierung und durch die Schulen selbst erschwert.

Daher macht eine Resolution an das Land durchaus Sinn. Die örtliche SPD hat dazu eine Entwurf herumgereicht, der bei den anderen Parteien starken Beratungsbedarf auslöste. Mit unserem Antrag im Schulausschuß am 13.9.18 möchten wir erreichen, daß man zügig zu einem gemeinsamen Text kommt.

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